Was ist hausfriedensbruch?

Hausfriedensbruch ist eine strafbare Handlung, die darin besteht, unbefugt in eine fremde Wohnung, ein fremdes Haus oder ein sonstiges befriedetes Besitztum einzudringen und:

  • sich darin trotz Aufforderung des Berechtigten oder eines befugten Dritten nicht zu entfernen, oder
  • sich ohne Erlaubnis des Berechtigten darin aufzuhalten.

Der Hausfriedensbruch ist in vielen Rechtsordnungen strafbar und wird meist als Vergehen oder Verbrechen eingestuft, je nach den Umständen und der Schwere der Tat. Die genauen Strafmaße können von Land zu Land unterschiedlich sein.

Hausfriedensbruch wird in der Regel dann als Straftat angesehen, wenn der Täter wissentlich und willentlich in ein fremdes befriedetes Besitztum eindringt, obwohl ihm der Zugang ausdrücklich verwehrt wurde. Es können jedoch auch andere Umstände, wie etwa das Widerrechtliche Betreten einer verschlossenen Wohnung, als Hausfriedensbruch strafrechtlich verfolgt werden.

Die Strafe für Hausfriedensbruch kann je nach Rechtslage und Umständen von Geldstrafen bis hin zu einer Freiheitsstrafe reichen. Zudem kann der Täter gegebenenfalls verpflichtet werden, den entstandenen materiellen oder immateriellen Schaden zu ersetzen.

Es ist wichtig, dass Personen ihre privaten Räumlichkeiten schützen und fremde Personen nicht ohne Erlaubnis in ihre Wohnung oder ihr Haus eindringen lassen. Zudem ist es ratsam, bei Verdacht auf Hausfriedensbruch die örtlichen Strafverfolgungsbehörden zu informieren.