Hanomag war ein deutscher Industriekonzern, der von 1835 bis 1989 existierte. Das Unternehmen wurde als Eisenhütte Königliche Maschinenbauanstalt Georg Egestorff 1835 gegründet und begann mit der Produktion von Dampfmaschinen und landwirtschaftlichen Maschinen.
Im Laufe der Jahre hat sich Hanomag auf verschiedene Bereiche spezialisiert, darunter Baumaschinen, Lastwagen, Schlepper und Lokomotiven. Besonders bekannt wurde das Unternehmen für seine Geländewagen, die Hanomag-Maschinenbau GmbH produzierte unter anderem die Modelle Hanomag Kurier, Hummel und F20.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Hanomag stark in die Rüstungsproduktion einbezogen und fertigte unter anderem Panzer und Panzerabwehrkanonen.
Nach dem Krieg wurde Hanomag in den 1950er und 1960er Jahren zu einem der größten Hersteller von Baumaschinen in Deutschland. Das Unternehmen expandierte international und eröffnete Produktionsstandorte in verschiedenen Ländern.
1971 fusionierte Hanomag mit der Maschinenbau-Bereich von Daimler-Benz zur Hanomag-Henschel. Die Produktion von Hanomag-Fahrzeugen wurde jedoch 1974 eingestellt und die Marke Hanomag verschwand.
1989 wurde die Hanomag-Henschel von der französischen Établissements Peugeot Frères SA übernommen und später in Peugeot Industrie umbenannt.
Heute findet man den Namen Hanomag nur noch als historische Marke, die mit ihrem Erbe an Standorten wie dem Hanomag-Museum in Hannover-Döhren und bei Oldtimer-Treffen präsent ist.
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