Der Guinigiturm ist ein historisches Gebäude in der deutschen Stadt Göttingen. Er wurde im Jahr 1325 erbaut und ist Teil der alten Stadtbefestigung. Der Turm steht am Rande der Fußgängerzone, in der Nähe des Gänseliesels und des Alten Rathauses.
Ursprünglich diente der Guinigiturm als Teil der Stadtbefestigung, um die Stadt vor Angriffen zu schützen. Er war Teil einer Wehrmauer, die im Laufe der Jahrhunderte jedoch größtenteils abgerissen wurde. Heute ist der Turm das letzte erhaltene Zeugnis der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Der Guinigiturm ist etwa 23 Meter hoch und hat eine achteckige Form. Er ist aus Sandstein gebaut und besitzt kleine Fensteröffnungen, durch die im Mittelalter Pfeile abgeschossen werden konnten. Das Innere des Turms wurde in den letzten Jahren zu Wohnzwecken genutzt und ist daher nicht öffentlich zugänglich.
Der Turm ist ein Wahrzeichen von Göttingen und zieht regelmäßig Touristen an. Er ist ein beliebtes Motiv für Fotografen und ein Symbol der mittelalterlichen Geschichte der Stadt. Der Guinigiturm wurde mehrmals restauriert, um seinen historischen Charakter zu erhalten.
In der Nähe des Guinigiturms befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie das Alte Rathaus, die St. Johannis-Kirche und das Gänseliesel, eine berühmte Brunnenfigur. Die Fußgängerzone in der Umgebung des Turms bietet zudem zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants.
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