Grænlendingar ist der Name, der in Island für die frühen nordischen Siedler Grönlands verwendet wird. Sie waren eine Gruppe von Menschen, hauptsächlich Norweger, die im 10. Jahrhundert nach Grönland segelten und dort Siedlungen gründeten.
Die bekannteste Siedlung der Grænlendingar war Wahlfischbucht (Hvalsey), die für seine große Kirchenruine bekannt ist. Diese Siedlung wurde im 13. Jahrhundert verlassen, aus Gründen, die bis heute nicht vollständig geklärt sind. Es wird vermutet, dass Gründe wie klimatische Veränderungen oder wirtschaftliche Schwierigkeiten dazu geführt haben könnten.
Es wird angenommen, dass die Grænlendingar engen Kontakt zu den Inuit (Eskimo) hatten und teilweise eine Vermischung der Kulturen stattfand. Einige der norwegischen Grænlendingar könnten sogar Inuit-Frauen geheiratet haben.
Die Geschichte der Grænlendingar wurde in der isländischen Sagaliteratur festgehalten, insbesondere in der Grænlendinga saga und der Saga von Erik dem Roten. Diese Sagas erzählen von den Abenteuern der Siedler und den Konflikten, die sie mit den Inuit und anderen Siedlern hatten.
Die Ruinen der Siedlungen der Grænlendingar können noch heute auf Grönland besichtigt werden und sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Insel. Sie sind auch ein Zeugnis für die frühe nordische Expansion und die Beziehungen zwischen den nordischen Siedlern und den indigenen Völkern in Grönland.
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