Die Gran Canaria Rieseneidechse, auch bekannt als Gallotia stehlini, ist eine Echsenart, die auf der kanarischen Insel Gran Canaria endemisch ist. Sie gehört zur Familie der Lacertidae.
Die Gran Canaria Rieseneidechse kann eine maximale Länge von bis zu 70 cm erreichen und ist somit eine der größten Eidechsenarten Europas. Ihre Körperform ist gedrungen und robust, mit einem großen Kopf und kräftigen Beinen. Die Männchen haben eine blau-grüne Färbung am Hals und an den Flanken, während die Weibchen eine braune Färbung haben.
Diese Eidechsenart ist tagaktiv und bewohnt verschiedene Lebensräume, darunter trockene Wälder, Felsen und Küstengebiete. Sie ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen, obwohl sie auch kleine Wirbellose wie Insekten und Spinnen frisst.
Die Fortpflanzung der Gran Canaria Rieseneidechse findet einmal im Jahr statt, normalerweise im Frühling. Die Weibchen legen 5-8 Eier, die nach etwa 3 Monaten schlüpfen.
Die Gran Canaria Rieseneidechse ist aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums und der Einschleppung von nicht-einheimischen Arten wie Katzen und Mäusen stark gefährdet. Naturschutzmaßnahmen werden ergriffen, um den Bestand zu schützen und wiederherzustellen, einschließlich des Schutzes von Lebensräumen und der Erhaltungszucht in Gefangenschaft.
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