Gordion war eine antike Stadt in Phrygien, einer Region in der heutigen Türkei. Sie liegt etwa 80 Kilometer westlich der Hauptstadt Ankara.
Gordion ist vor allem bekannt für seine historische Bedeutung als ehemalige Hauptstadt des antiken Königreichs Phrygien. Die Stadt wurde vermutlich im 12. Jahrhundert v. Chr. gegründet und erreichte ihre Blütezeit im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. unter dem legendären König Midas.
Berühmt ist Gordion vor allem durch das Rätsel des Gordischen Knotens. Der Sage nach soll Alexander der Große diesen Knoten mit einem Schwertschlag gelöst haben. Der Gordische Knoten symbolisiert eine knifflige und schwer lösbare Aufgabe.
Archäologische Ausgrabungen in Gordion haben wertvolle Einblicke in das Leben und die Kultur der antiken Phryger und anderer Völker in der Region gegeben. Bei Ausgrabungen wurden unter anderem bemalte Keramik, Schmuck, Waffen und andere Artefakte gefunden.
Die historischen Ruinen von Gordion sind heute eine wichtige touristische Attraktion in der Türkei. Besucher können die Überreste der Stadtmauern, Tempel, Paläste und anderer Gebäude erkunden. Das Museum von Gordion beherbergt eine große Sammlung von Funden aus den Ausgrabungen und bietet weitere Informationen zur Geschichte der Stadt.
Gordion ist ein interessantes und bedeutendes Zeugnis der antiken Zivilisation in der Region und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an.
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