Die Glyptothek ist ein Museum in München, Deutschland, das eine der bedeutendsten Sammlungen antiker Skulpturen in Europa beherbergt. Das Gebäude selbst wurde von dem Architekten Leo von Klenze entworfen und zwischen 1816 und 1830 im klassizistischen Stil erbaut.
Die Glyptothek wurde im Auftrag von König Ludwig I. von Bayern gegründet, der eine umfangreiche Sammlung antiker Kunst zusammengetragen hatte. Das Museum ist in mehrere Räume aufgeteilt, die verschiedene Epochen und Kulturen abbilden, darunter Griechenland, Rom und Ägypten.
Zu den Highlights der Glyptothek gehören die Skulpturen der griechischen Götter, Heroen und mythologischen Figuren, darunter bekannte Werke wie der Barberinische Faun, der Apoll von Tenea und der Sogenannte „Meleager“, um nur einige Beispiele zu nennen.
In den 1960er Jahren wurde die Glyptothek durch einen Bombenangriff schwer beschädigt, jedoch wurden die meisten Kunstwerke gerettet und das Gebäude anschließend restauriert. Heute ist die Glyptothek eine beliebte Touristenattraktion in München und zieht Besucher aus aller Welt an.
Das Museum organisiert regelmäßig Sonderausstellungen und bietet Führungen sowie Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene an. Es ist ein wichtiges Zentrum für die Erforschung und Präsentation der antiken Kunst und Kultur.
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