Glioblastom ist ein hochaggressiver und bösartiger Hirntumor, der aus den Stützzellen des Gehirns, den sogenannten Astrozyten, entsteht. Es ist die häufigste Form von primären Hirntumoren bei Erwachsenen.
Die genaue Ursache für die Entwicklung eines Glioblastoms ist noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können, darunter genetische Veranlagungen, Alter, Exposition gegenüber ionisierender Strahlung und bestimmte genetische Syndrome wie das Li-Fraumeni-Syndrom.
Glioblastome wachsen schnell und infiltrieren das umgebende gesunde Hirngewebe. Sie können zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Krampfanfällen, neurologischen Defiziten, Veränderungen im Verhalten und kognitiven Beeinträchtigungen führen.
Die Behandlung von Glioblastom umfasst in der Regel eine Kombination aus Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie. Da jedoch Glioblastome oft sehr aggressiv sind und sich schnell wieder bilden können, ist die Prognose in den meisten Fällen nicht gut. Die durchschnittliche Überlebenszeit nach der Diagnose beträgt etwa 12 bis 15 Monate, obwohl sich dies dank Fortschritten in der Behandlung und der Entwicklung neuer Therapien allmählich verbessert.
Die Forschung zu Glioblastomen ist weiterhin intensiv, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden und die Prognose für Patienten zu verbessern. Klinische Studien mit Immuntherapien, zielgerichteten Therapien und neuen chirurgischen Techniken werden durchgeführt, um innovative Ansätze zur Bekämpfung dieser aggressiven Form von Hirntumoren zu entwickeln.
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