Die Gitarrenlaute ist ein Saiteninstrument, das zur Familie der Lauteninstrumente gehört. Sie hat ihren Ursprung im Orient und war im Mittelalter und der Renaissance sehr beliebt. Die Gitarrenlaute ähnelt optisch der klassischen Gitarre, hat jedoch einen runden Klangkörper mit einem flachen Boden.
Die Saiten der Gitarrenlaute sind aus Darm oder Nylon und werden mit einem Plektrum oder den Fingern gezupft. Die Anzahl der Saiten kann je nach Modell variieren, üblich sind jedoch sechs bis acht Saiten. Die Stimmung erfolgt meist in Quinten oder Quarten.
Die Gitarrenlaute wird vor allem in der Musik des europäischen Mittelalters und der Renaissance eingesetzt. Sie ist ein typisches Begleitinstrument und wird gerne zusammen mit anderen Lauteninstrumenten, Streichinstrumenten oder Gesang verwendet.
Heutzutage wird die Gitarrenlaute nicht mehr so häufig gespielt wie früher, jedoch gibt es noch Liebhaber und Musiker, die sich mit diesem historischen Instrument auseinandersetzen. Es gibt spezielle Ensembles und Bands, die sich auf die Aufführung von Renaissance-Musik spezialisieren und die Gitarrenlaute als zentrales Instrument einsetzen.
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