Was ist ginsterkatze?

Ginsterkatze

Die Ginsterkatze ( Genetta genetta ) ist ein kleines, katzenartiges Raubtier aus der Familie der Schleichkatzen (Viverridae). Sie ist in Afrika, auf der Iberischen Halbinsel und in Frankreich verbreitet.

Merkmale:

  • Schlanker Körper mit kurzen Beinen
  • Langer, buschiger Schwanz
  • Fell ist gräulich-gelb mit schwarzen Flecken
  • Gesicht mit schwarzer Maske und weißen Flecken um die Augen und Nase
  • Körperlänge: 42 bis 58 cm
  • Schwanzlänge: 40 bis 53 cm
  • Gewicht: 1,2 bis 2,5 kg

Verbreitung und Lebensraum:

Die Ginsterkatze ist in Afrika südlich der Sahara, auf der Iberischen Halbinsel (Spanien, Portugal) und in Frankreich verbreitet. Sie bewohnt verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, Savannen, Buschland und Kulturlandschaften. Sie bevorzugt Gebiete mit dichter Vegetation und Zugang zu Wasser. In Europa gilt die Ginsterkatze als Neozoon, da sie vermutlich durch den Menschen eingeführt wurde.

Ernährung:

Ginsterkatzen sind opportunistische Jäger und ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren. Dazu gehören:

  • Kleine Säugetiere (z.B. Mäuse, Ratten, Kaninchen)
  • Vögel
  • Reptilien (Eidechsen, Schlangen)
  • Insekten
  • Früchte (gelegentlich)

Verhalten:

Ginsterkatzen sind nachtaktive Tiere. Sie sind Einzelgänger und leben in festen Revieren. Sie sind ausgezeichnete Kletterer und verbringen viel Zeit in Bäumen. Ginsterkatzen kommunizieren über Duftmarkierungen, Lautäußerungen und Körpersprache.

Fortpflanzung:

Die Paarungszeit der Ginsterkatze variiert je nach Region. Nach einer Tragzeit von etwa 10 bis 12 Wochen bringt das Weibchen in der Regel 1 bis 4 Junge zur Welt. Die Jungen werden in einem Versteck aufgezogen und sind nach etwa einem Jahr geschlechtsreif.

Bedrohung:

Ginsterkatzen sind nicht gefährdet. Ihre Populationen sind stabil und weit verbreitet. In einigen Gebieten werden sie jedoch bejagt, um Schäden an Geflügel zu verhindern oder wegen ihres Fells.

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