Was ist führerbau?

Der Führerbau war ein Gebäudekomplex in München, der während der Zeit des Nationalsozialismus von Adolf Hitler und anderen Mitgliedern der NSDAP genutzt wurde. Das Bauwerk wurde zwischen 1933 und 1937 errichtet und diente als Verwaltungssitz der Partei.

Der Führerbau bestand aus mehreren Gebäuden und hatte eine Gesamtfläche von etwa 8.000 Quadratmetern. Das Hauptgebäude war ein fünfgeschossiger Bau mit einer Fassade aus rotem Backstein. Es wurde im Stil des Nationalsolzialismus gestaltet und war mit zahlreichen repräsentativen Räumen ausgestattet.

In dem Gebäude wurden zahlreiche wichtige politische Veranstaltungen abgehalten, darunter Treffen des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes, des Reichsbauernrates und des Deutschen Arbeitsdienstes. Auch Hitler selbst nutzte das Gebäude regelmäßig für Treffen mit anderen Parteiführern und Staatsgästen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Führerbau weitgehend zerstört. Ein Teil des Gebäudekomplexes wurde jedoch wieder aufgebaut und wird heute als Kulturzentrum genutzt. In dem Gebäude finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Im Jahr 1993 wurde eine Gedenktafel am Eingang des Gebäudes angebracht, um an die Geschichte des Bauwerks zu erinnern.