Was ist fries?

Fries ist ein architektonisches Element, das sich als horizontales Band über einer Wand oder Säule befindet. Es kann entweder schmucklos oder mit Reliefs verziert sein. Im klassischen Kontext, insbesondere in der griechischen und römischen Architektur, bildet der Fries den mittleren Teil des Gebälks, der sich zwischen dem Architrav und dem Kranzgesims befindet.

• Funktion: Der Fries dient sowohl als dekoratives Element als auch als struktureller Bestandteil. Er kann die Gesamtästhetik eines Gebäudes erheblich beeinflussen.

• Arten: Friese können in verschiedenen Stilen ausgeführt sein, darunter:

  • Dorischer Fries: Charakterisiert durch abwechselnde Triglyphen (vertikale, gerillte Elemente) und Metopen (Felder, die oft mit Skulpturen verziert sind). Weitere Informationen zur dorischen Ordnung finden Sie hier.
  • Ionischer Fries: Ein durchgehendes Band, das oft mit umlaufenden Reliefs geschmückt ist. Weitere Informationen zur ionischen Ordnung finden Sie hier.
  • Korinthischer Fries: Ähnlich dem ionischen Fries, aber oft noch reichhaltiger verziert. Mehr Informationen zur korinthischen Ordnung
  • Schmuckloser Fries: Ein glattes, unverziertes Band.

• Verwendung: Friese finden sich in einer Vielzahl von Gebäuden, von antiken Tempeln bis hin zu modernen Wohnhäusern. Sie können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden.

• Materialien: Friese können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter Stein, Stuck, Holz und Keramik.

• Beispiele: Berühmte Beispiele für Friese finden sich am Parthenon in Athen, wo der Fries die Panathenäischen Spiele darstellt. Auch in vielen römischen Bauwerken sind beeindruckende Friese zu sehen.