Was ist franz-eduard-matras-haus?

Das Franz-Edward-Matras-Haus, benannt nach dem österreichischen Architekten Franz Eduard Matras, ist ein architektonisch bedeutendes Bauwerk in Wien, Österreich. Es wurde in den Jahren 1953 bis 1955 erbaut und gilt als ein wichtiges Beispiel für den Wohnbau der Nachkriegsmoderne in der Stadt.

Das Haus befindet sich in der Bergmillergasse 5 im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing. Es besteht aus einem U-förmigen Gebäudeensemble mit zwei dreigeschossigen Flügeln, die um einen Innenhof angeordnet sind. Das Flachdachgebäude verfügt über große Fensterflächen und klare, geometrische Formen.

Das Franz-Edward-Matras-Haus wurde als sozialer Wohnbau konzipiert und bot Platz für insgesamt 56 Wohnungen. Es war eines der ersten Mehrfamilienhäuser in Wien, das nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde. Das Gebäude zeichnete sich durch eine moderne Ausstattung und eine großzügige Gestaltung aus, die zu dieser Zeit innovativ war.

Der Architekt Franz Eduard Matras war bekannt für seine Werke im Bereich des sozialen Wohnungsbaus. Er setzte sich für bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten ein und gilt als einer der führenden Vertreter der österreichischen Nachkriegsarchitektur.

Das Franz-Edward-Matras-Haus steht unter Denkmalschutz und ist ein wichtiger Teil des architektonischen Erbes von Wien. Es zeigt, wie durchdachte Gestaltung und moderne Architektur auch im sozialen Wohnungsbau umgesetzt werden können.

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