Die Floßlände, auch bekannt als Floßhafen oder Floßbahnhof, ist ein speziell angelegter Bereich an einem Fluss oder See, der für das Anlegen und Beladen von Flößen verwendet wird.
Früher war die Floßlände ein zentraler Ort für den Holztransport auf dem Wasserweg. Holz wurde zu Flößen zusammengebunden und anschließend über Flüsse und Seen transportiert. An der Floßlände wurden die Flöße geladen, kontrolliert und für den weiteren Transport vorbereitet.
Heutzutage haben die meisten Floßländen ihre ursprüngliche Funktion verloren oder wurden zu Freizeiteinrichtungen umgewandelt. Viele bieten nun Möglichkeiten für Wassersport- und Freizeitaktivitäten wie Bootfahren, Paddeln, Angeln oder Schwimmen.
Die Floßlände kann abhängig von der Größe des Flusses oder Sees unterschiedliche Infrastrukturen aufweisen. Dazu gehören Anlegestellen, Ladebereiche, Einstiegsrampen, Stege, Parkplätze und eventuell auch gastronomische Einrichtungen oder sanitäre Anlagen.
Ein bekanntes Beispiel für eine Floßlände ist die Floßlände an der Isar in München, die als Treffpunkt und Startpunkt für Bootstouren, Rafting und ähnliche Aktivitäten dient.
Insgesamt ist die Floßlände ein Ort von historischer Bedeutung für den Holztransport auf dem Wasserweg und heute oft ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten am Wasser.
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