Was ist flashmob?

Ein Flashmob ist eine spontane, scheinbar unorganisierte Menschenansammlung, die sich an einem öffentlichen Ort trifft, eine kurze, ungewöhnliche und meist humorvolle Aktion ausführt und sich danach schnell wieder auflöst. Der Begriff setzt sich aus "Flash" (Blitz) und "Mob" (Menschenmenge) zusammen und beschreibt somit die blitzartige Natur dieser Aktionen.

Flashmobs werden oft über das Internet oder soziale Medien wie E-Mail, SMS oder Social%20Media organisiert, um die Überraschung und den Unterhaltungswert zu maximieren. Die Teilnehmer kennen sich in der Regel nicht und werden erst am Ort des Geschehens miteinander aktiv.

Der Zweck eines Flashmobs kann vielfältig sein:

  • Unterhaltung: Viele Flashmobs dienen einfach der reinen Unterhaltung und sollen Passanten überraschen und erfreuen.
  • Kunst: Flashmobs können auch als Form der Performance-Kunst betrachtet werden, bei der die öffentliche Reaktion Teil des Kunstwerks ist.
  • Protest: In einigen Fällen werden Flashmobs auch für politische oder soziale Proteste genutzt, um auf ein bestimmtes Thema aufmerksam zu machen.
  • Werbung: Unternehmen nutzen Flashmobs gelegentlich als unkonventionelle Werbung.

Wichtige Merkmale eines Flashmobs sind:

  • Spontanität: Die Aktion wirkt spontan und unorganisiert, auch wenn sie im Vorfeld geplant wurde.
  • Öffentlichkeit: Flashmobs finden an öffentlichen Orten statt, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen.
  • Kurzlebigkeit: Die Aktion dauert nur wenige Minuten, um die Überraschung zu wahren und mögliche Störungen zu minimieren.
  • Anonymität: Die Teilnehmer bleiben in der Regel anonym und entfernen sich nach der Aktion schnell vom Ort des Geschehens.

Es ist wichtig zu beachten, dass Flashmobs, die gegen Gesetze oder Vorschriften verstoßen, rechtliche Konsequenzen haben können. Dies gilt insbesondere, wenn sie den öffentlichen Frieden stören, den Verkehr behindern oder andere gefährden.