Was ist filterpapier?

Filterpapier

Filterpapier ist ein halbdurchlässiges Papier, das zum Trennen von Feststoffen von Flüssigkeiten oder Gasen durch Filtration verwendet wird. Es wird in Laboren, der Industrie und im Haushalt eingesetzt.

Eigenschaften:

  • Porosität: Die Porengröße des Filterpapiers bestimmt, welche Partikel zurückgehalten werden. Es gibt verschiedene Porositäten, von grob bis fein.
  • Material: In der Regel wird Filterpapier aus Zellulose hergestellt, es gibt aber auch Varianten aus Glasfaser oder anderen Materialien.
  • Fließgeschwindigkeit: Gibt an, wie schnell die Flüssigkeit durch das Papier fließt.
  • Aschegehalt: Der Aschegehalt ist relevant, wenn das Filterpapier nach der Filtration verbrannt wird. Aschearmes Filterpapier hinterlässt nur sehr geringe Rückstände.

Anwendungen:

  • Labor: Zur Filtration von Proben in der Chemie, Biologie und Medizin. Zum Beispiel zur Gravimetrie.
  • Industrie: In der Lebensmittelindustrie, der Pharmazeutischen Industrie und anderen Branchen zur Klärung von Flüssigkeiten oder zur Gewinnung von Feststoffen.
  • Haushalt: In Kaffeemaschinen, Teefiltern und Luftfiltern.

Formen und Größen:

Filterpapier ist in verschiedenen Formen erhältlich, z.B. als Rundfilter, Faltenfilter oder Kartuschen. Die Größe wird entsprechend dem verwendeten Filterträger gewählt.

Typen:

  • Qualitatives Filterpapier: Wird für allgemeine Filtrationszwecke verwendet und ist nicht für quantitative Analysen geeignet.
  • Quantitatives Filterpapier: Aschearm und geeignet für gravimetrische Analysen.
  • Glasfaserfilter: Bietet eine hohe Fließgeschwindigkeit und ist chemisch resistent.
  • Spezialfilter: Für spezielle Anwendungen, z.B. zur Filtration von Ölen oder zur Entfernung bestimmter Stoffe.