Was ist festbrennstoff?

Festbrennstoffe sind feste Materialien, die zur Erzeugung von Wärmeenergie genutzt werden. Sie werden in der Regel in Heizgeräten wie Kaminöfen, Festbrennstoffkesseln, Holzöfen oder Kohleöfen verbrannt.

Beispiele für Festbrennstoffe sind:

  1. Holz: Es ist der häufigste Festbrennstoff und kann in Form von Scheitholz, Holzbriketts oder Pellets verwendet werden. Holz ist eine nachwachsende Ressource und kann in ökologisch und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewonnen werden.

  2. Kohle: Es gibt verschiedene Arten von Kohle, wie beispielsweise Steinkohle, Braunkohle oder Anthrazit. Kohle ist ein fossiler Brennstoff und bei der Verbrennung entstehen mehr Luftschadstoffe als bei der Verbrennung von Holz.

  3. Pellets: Dabei handelt es sich um kleine Presslinge aus Holzresten, die bei der Holzverarbeitung anfallen. Pellets haben eine hohe Energiedichte und eine kontrollierte Verbrennung.

  4. Briketts: Dies sind gepresste Holz- oder Kohlereste, die eine hohe Brennleistung haben und eine langanhaltende Wärmeabgabe bieten.

Festbrennstoffe haben den Vorteil, dass sie vergleichsweise günstig und regional verfügbar sind. Zudem bieten sie eine lang anhaltende Wärmeabgabe und eignen sich besonders für den Einsatz in ländlichen Gebieten, in denen kein Anschluss an das Gasnetz besteht.

Bei der Verbrennung von Festbrennstoffen entstehen jedoch auch Schadstoffe wie Feinstaub, Ruß oder Kohlenmonoxid, die umweltschädlich und gesundheitsschädlich sein können. Daher ist es wichtig, effiziente und emissionsarme Heizsysteme zu verwenden und regelmäßig Wartungen durchzuführen, um den Schadstoffausstoß zu minimieren.