Das Felix-Nussbaum-Haus ist ein Kunstmuseum in Osnabrück, Deutschland, das dem Werk des Malers Felix Nussbaum gewidmet ist. Das Museum wurde im Jahr 1994 eröffnet und befindet sich in einem speziell dafür errichteten Gebäude, das von dem amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfen wurde.
Das architektonisch beeindruckende Gebäude besteht aus mehreren asymmetrischen Kuben und hat eine markante Glasfassade. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Werken des jüdischen Künstlers Felix Nussbaum, der während des Zweiten Weltkriegs von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurde.
Die Sammlung im Felix-Nussbaum-Haus besteht aus über 160 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von Nussbaum. Sie vermittelt einen umfassenden Einblick in das vielfältige Werk des Künstlers, das vom Expressionismus bis zum Surrealismus reicht. Zu den bekanntesten Werken zählen "Der Maler und seine Frau" und "Selbstbildnis mit Judenpass".
Das Museum bietet auch wechselnde Ausstellungen, die andere Künstler und Themen behandeln. Neben dem eigentlichen Ausstellungsbereich verfügt das Felix-Nussbaum-Haus über einen Veranstaltungssaal, eine Bibliothek und ein Café.
Das Felix-Nussbaum-Haus ist ein wichtiger Ort der Erinnerungskultur und erinnert an die Verfolgung und Vernichtung der Juden während des Nationalsozialismus. Es zieht jährlich tausende Besucher an und ist ein bedeutender kultureller Anziehungspunkt in Osnabrück.
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