Was ist fasan?

Der Fasan (Phasianus colchicus) ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Er ist in Eurasien heimisch und wurde als Jagdwild in viele Länder eingeführt.

Männliche Fasane sind größer als die Weibchen und haben ein auffälliges Federkleid. Sie haben eine Körperlänge von etwa 70-90 cm und wiegen durchschnittlich 1-1,5 kg. Ihr Gefieder ist überwiegend braun bis rostrot gefärbt und weist ein charakteristisches Muster auf, mit langen, geschwungenen Schwanzfedern. Die Weibchen sind eher unauffällig und haben ein braunes Federkleid, das ihnen eine gute Tarnung in der Vegetation bietet.

Fasane leben hauptsächlich in ländlichen Gebieten wie Wäldern, Feldern und Buschlandschaften. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenteilen wie Samen, Beeren und Blättern, fressen aber gelegentlich auch Insekten und kleine Wirbeltiere.

Fasane sind bekannt für ihre markanten Balzrufe, die ein wiederholtes "kuk-kuk-kuk" darstellen. In der Paarungszeit verteidigen die Männchen ihr Territorium gegenüber anderen Männchen und führen Balztänze auf, um die Weibchen anzulocken.

Die Brutzeit der Fasane liegt normalerweise im Frühjahr. Das Weibchen legt dabei mehrere Eier in ein Nest, das es auf dem Boden anlegt. Die Eier werden alleine vom Weibchen bebrütet und die Küken verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen. Sie werden dann vom Weibchen geführt und sind relativ selbstständig.

Fasane sind beliebtes Jagdwild, vor allem in Großbritannien und anderen europäischen Ländern. Sie werden auch oft in Gefangenschaft gehalten und in Jagdgebieten ausgesetzt, um sie anschließend zu jagen.

Es gibt mehrere Unterarten des Fasans, die sich in ihrer Farbgebung und Verbreitung unterscheiden. Man findet sie von Europa über Asien bis nach China und Japan. Die genaue Anzahl der Fasanenpopulationen ist schwer zu bestimmen, da viele von ihnen in Kulturlandschaften leben und von menschlichen Aktivitäten beeinflusst werden.