Der Exocet ist eine Anti-Schiffs-Rakete, die von der französischen Firma MBDA (ehemals Aerospatiale) entwickelt wurde. Sie wurde erstmals im Jahr 1967 eingeführt und ist seitdem in verschiedenen Versionen und Varianten im Einsatz.
Die Exocet-Rakete kann von Schiffen, U-Booten, Flugzeugen und mobilen Landplattformen gestartet werden. Sie hat eine Reichweite von bis zu 180 Kilometern, je nach Modell und Trägerplattform. Die Rakete ist darauf ausgelegt, Schiffe in hoher See oder in Küstennähe anzugreifen und kann sowohl gegen einzelne Schiffe als auch gegen Flotten eingesetzt werden.
Die Exocet-Rakete ist mit einem Suchradar und einem aktiven Radar-Suchkopf ausgestattet, der das Ziel während des Fluges autonom verfolgt. Sie kann sowohl Land- als auch Seeradarziele angreifen und hat eine hohe Durchschlagskraft, die in der Lage ist, große Schiffe zu zerstören oder schwer zu beschädigen.
Die bekannteste Verwendung der Exocet-Rakete war während des Falklandkrieges im Jahr 1982, als argentinische Flugzeuge vom Typ Super Étendard mit Exocet-Raketen mehrere britische Schiffe versenkten, darunter den Zerstörer HMS Sheffield.
Die Exocet-Rakete wird von vielen Ländern verwendet, darunter Frankreich, Argentinien, Ägypten, Griechenland, Indien, Iran, Pakistan und viele andere. Sie gilt als eine der effektivsten Anti-Schiffs-Raketen weltweit und wird auch weiterhin in verschiedenen Varianten weiterentwickelt.
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