Der Eselspinguin (Pygoscelis papua) ist eine Art von Pinguin, der in der Antarktis und auf einigen Subantarktischen Inseln beheimatet ist. Benannt wurde er aufgrund seines markanten schwarzen Streifenmusters, das an einen Esel erinnert.
Eselspinguine sind etwa 70 bis 75 cm groß und wiegen etwa 4 bis 6 kg. Sie haben einen weißlichen Bauch und eine schwarze Rückenpartie mit einem breiten weißen Streifen, der sich von ihrem Kopf über die Augen bis zum Hals erstreckt. Diese Musterung dient zur Tarnung im Wasser vor Feinden.
Eselspinguine sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher. Sie können bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben und Tiefen von bis zu 170 Metern erreichen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Krill, kleinen Fischen und Kopffüßern.
Eselspinguine brüten in großen Kolonien auf felsigen Küsten oder Eishängen. Sie legen normalerweise zwei Eier in ein Nest aus Steinen oder Gras. Beide Elternteile kümmern sich abwechselnd um die Eier und die Küken, bis diese nach etwa zwei Monaten schlüpfen. Die Jungen werden dann für weitere 2-3 Monate von den Eltern gefüttert und betreut.
Diese Pinguinart ist zwar nicht vom Aussterben bedroht, ihre Populationen werden jedoch von Umweltveränderungen und dem Rückgang des Lebensraums beeinflusst. Der Klimawandel und die Überfischung der Meere können Auswirkungen auf ihre Nahrungsquellen haben. Schutzmaßnahmen und Naturschutzgebiete sind daher wichtig, um den langfristigen Erhalt der Eselspinguine zu gewährleisten.
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