Was ist embryo?

Ein Embryo ist der früheste Entwicklungsstadium eines Lebewesens, das nach der Befruchtung einer Eizelle entsteht. Es handelt sich um eine befruchtete Eizelle, die sich zu einem mehrzelligen Organismus entwickelt, aber noch nicht vollständig ausgebildet ist. Der Embryo entwickelt sich weiter und differenziert sich in verschiedene Gewebe und Organe.

Bei Menschen wird der Embryo als solcher bezeichnet, bis etwa zur achten Woche nach der Empfängnis. Danach spricht man von einem Fötus. In dieser Zeit entwickelt sich der Embryo von einer einzelligen Zygote zu einem mehrzelligen Organismus mit Anlagen für alle wichtigen Organe und Gewebe.

Die Entwicklung des Embryos ist ein hochregulierter Prozess, bei dem verschiedene Gene und Moleküle eine Rolle spielen. Viele Faktoren können die Entwicklung eines Embryos beeinflussen, wie zum Beispiel genetische Variationen, Umweltfaktoren oder die Verfügbarkeit von Nährstoffen.

Embryos werden in der medizinischen Forschung und Reproduktionsmedizin verwendet. In der In-vitro-Fertilisation (IVF) werden Embryonen außerhalb des Körpers der Mutter erzeugt und dann in die Gebärmutter implantiert, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Embryonen können auch für Stammzellenforschung verwendet werden, um Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln.