Eliza ist ein frühes Computerprogramm für Natural Language Processing (NLP), das in den 1960er Jahren von Joseph Weizenbaum entwickelt wurde. Es wurde entwickelt, um einen einfachen Dialog zwischen einem Benutzer und einem Computer zu ermöglichen und war eines der ersten Programme, das versuchte, menschenähnliche Konversation durchzuführen.
Eliza basierte auf einer einfachen Regelerkennungsstruktur, die bestimmtes Inputmuster erkannte und darauf basierend vordefinierte Antwortmuster ausgab. Das Programm ahmte einen Psychotherapeuten nach und konnte daher auf einfache emotionale Aussagen des Benutzers reagieren. Es wurde entwickelt, um die menschliche Sprache zu verstehen, indem es Schlüsselwörter identifizierte und auf diese antwortete.
Eliza war in der Lage, einfache Fragen zu stellen, mit dem Benutzer in einem Dialog zu interagieren und Antworten zu generieren, die auf dem vorherigen Input basieren. Das Programm war jedoch nicht in der Lage, tiefergehende Konversation oder komplexe Fragen zu verstehen, da es nur auf vordefinierte Antwortmuster beschränkt war.
Eliza war ein Pionier in der Sprachverarbeitung und diente als Grundlage für spätere Entwicklungen auf dem Gebiet der KI und des NLP. Obwohl das Programm keine wirkliche künstliche Intelligenz darstellt und seine Fähigkeiten begrenzt sind, hat Eliza dazu beigetragen, das Verständnis und die Entwicklung von Mensch-Maschine-Interaktionen voranzutreiben. Es wurde auch als Demonstration der begrenzten Intelligenz von Computern und als Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, Maschinenwissen zu projizieren, betrachtet.
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