Was ist ebro?

Der Ebro ist der längste Fluss in Spanien und der zweitlängste auf der Iberischen Halbinsel. Er hat eine Länge von etwa 910 Kilometern und entwässert eine Fläche von rund 85.000 Quadratkilometern. Der Fluss entspringt in den kantabrischen Bergen im Norden Spaniens und mündet ins Mittelmeer in der Provinz Tarragona.

Der Ebro fließt durch mehrere spanische Regionen, darunter Kantabrien, La Rioja, Navarra, Aragonien und Katalonien. Er spielt eine wichtige Rolle für die Landwirtschaft in der Region, da er große Teile der fruchtbaren Ebro-Ebene bewässert.

Der Fluss hat auch eine große ökologische Bedeutung, da er durch eine Vielzahl von Feuchtgebieten und natürlichen Lebensräumen fließt. Die Ebro-Delta in Katalonien ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete Europas und beherbergt eine Vielzahl von Vogelarten und anderen Tier- und Pflanzenarten.

Entlang des Ebro gibt es auch mehrere bedeutende Städte, darunter Logroño, Zaragoza und Tortosa. In Zaragoza überquert der Fluss den bekannten Puente de Piedra (Steinbrücke), ein Wahrzeichen der Stadt.

Der Ebro spielt auch eine Rolle in der Geschichte Spaniens, insbesondere während des Spanischen Bürgerkriegs, als er die Frontlinie zwischen den Republikanern und den Nationalisten bildete. Heute ist der Fluss ein beliebtes Ziel für touristische Aktivitäten wie Bootsfahrten, Angeln und Vogelbeobachtung.