DVI steht für Device Independent. Es handelt sich um ein Dateiformat, das hauptsächlich in der Welt von TeX und LaTeX verwendet wird.
Im Wesentlichen ist eine DVI-Datei eine Art "Zwischendatei", die von TeX erzeugt wird, nachdem es eine TeX- oder LaTeX-Quelldatei verarbeitet hat. Statt direkt in ein für einen bestimmten Drucker oder Bildschirm lesbares Format (wie PDF) zu konvertieren, speichert TeX die Informationen in einer DVI-Datei. Diese Datei enthält Anweisungen, wie der Text, die Bilder und die anderen Elemente auf der Seite platziert werden sollen.
Hauptmerkmale und Verwendung:
Geräteunabhängigkeit: Wie der Name schon sagt, ist das DVI-Format unabhängig von einem bestimmten Ausgabegerät. Das bedeutet, dass die DVI-Datei mit verschiedenen Programmen (sogenannten DVI-Treibern) in verschiedene Formate konvertiert werden kann, z.B. in PostScript oder PDF, die dann gedruckt oder auf dem Bildschirm angezeigt werden können.
Zwischenformat: DVI dient als Zwischenformat im TeX-Kompilierungsprozess. Der Workflow ist typischerweise: TeX/LaTeX Quelltext -> DVI -> Endgültiges Ausgabeformat (PDF, PostScript, etc.)
.
DVI-Treiber: Programme wie dvips
(für PostScript) oder dvipdfmx
(für PDF) lesen die DVI-Datei und generieren das endgültige Ausgabedokument.
Historische Bedeutung: Obwohl DVI immer noch verwendet wird, hat es in vielen Fällen an Bedeutung verloren, da die direkte Erzeugung von PDF-Dateien (z.B. mit pdfTeX
oder LuaTeX
) immer üblicher wird. Dennoch ist es ein wichtiger Bestandteil der TeX-Geschichte und wird immer noch in einigen Workflows verwendet, insbesondere wenn spezielle Anforderungen an die Ausgabekonvertierung bestehen.
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