Was ist dual-röntgen-absorptiometrie?

Die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) ist eine bildgebende Technik, die zur Messung der Knochendichte und Körperzusammensetzung verwendet wird. Sie wird häufig zur Diagnose von Osteoporose eingesetzt, da sie genaue Messungen der Knochenmineraldichte ermöglicht.

Bei der DXA-Messung werden zwei unterschiedliche Röntgenstrahlen verwendet, um den Körper zu durchdringen. Ein Strahl hat eine niedrige Energie und der andere eine höhere Energie. Durch die Analyse der Absorption dieser Strahlen kann die DXA-Technologie die Knochenmineraldichte bestimmen. Die Ergebnisse werden oft als T-Wert und Z-Wert angegeben, um den Grad der Knochendichte im Vergleich zu einer altersbezogenen Norm festzustellen.

DXA kann auch verwendet werden, um die Körperzusammensetzung zu analysieren, indem Fett-, Muskel- und Knochenmasse gemessen werden. Dies ist besonders nützlich in der Sportmedizin und bei der Erforschung von Stoffwechselstörungen wie Fettleibigkeit oder Magersucht.

Die DXA-Messung ist nicht-invasiv, schnell und schmerzfrei. Eine typische DXA-Untersuchung dauert etwa 10-20 Minuten und der Patient liegt dabei auf einem speziellen Untersuchungstisch.

Obwohl DXA ein sehr genaues Verfahren zur Messung der Knochenmineraldichte ist, hat es auch einige Einschränkungen. Es ist zum Beispiel nicht geeignet für Menschen mit Metallimplantaten wie Hüftprothesen, da diese die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen können. Zudem kann es auch zu Fehlinterpretationen bei Menschen mit abnormaler Körperzusammensetzung wie beispielsweise Bodybuildern kommen.

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