Ein Downburst ist ein plötzlicher Windstoß, der aus einer starken Gewitterwolke abwärts gerichtet ist und auf den Boden trifft. Diese Wetterphänomene treten in der Regel während oder nach schweren Gewittern auf und können extrem starke und plötzliche Windböen verursachen.
Downbursts können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Mikroburst und Makroburst. Mikrobursts haben eine relativ kleine Ausdehnung (normalerweise weniger als 4 Kilometer im Durchmesser) und können für kurze, aber gefährliche Windstöße von bis zu 160 km/h sorgen. Makrobursts hingegen sind größer und können Windgeschwindigkeiten von über 160 km/h erreichen.
Downbursts sind besonders gefährlich für Flugzeuge, da sie zu plötzlichen Änderungen in der Windrichtung und Geschwindigkeit führen können, was zu gefährlichen Situationen während des Starts oder der Landung führt. Darüber hinaus können sie schwere Schäden an Gebäuden, Fenstern und Bäumen verursachen.
Downbursts können auch so genannte "Derechos" verursachen, die eine Reihe von Downbursts sind, die sich über große Entfernungen hinweg bewegen und anhaltende starke Winde erzeugen. Diese können zu zerstörerischen Stürmen führen und schwere Schäden anrichten.
Die Überwachung von Downbursts erfolgt normalerweise durch Wetterradar, das Veränderungen in der Atmosphäre erkennt und aufzeichnen kann. Dies hilft dabei, vor drohenden Gewittern zu warnen und Menschen vor möglichen Gefahren zu schützen.
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