Was ist dorian?

Dorianischer Modus

Der dorische Modus ist einer der Kirchentonarten der mittelalterlichen Musiktheorie und entspricht in seiner modernen Verwendung dem zweiten Modus der diatonischen Tonleiter.

Charakteristik:

  • Er ist ein Moll-Modus, da er eine kleine Terz vom Grundton aus enthält.
  • Er unterscheidet sich von der natürlichen Moll-Tonleiter (äolischen Modus) durch eine erhöhte Sexte. Anstatt einer kleinen Sexte zum Grundton hin, hat er eine große Sexte.

Verwendung:

Der dorische Modus wird oft verwendet, um einen leicht melancholischen, aber dennoch kraftvollen oder hoffnungsvollen Klang zu erzeugen. Er findet Verwendung in verschiedenen Musikgenres, darunter:

  • Folk Music: Besonders in der irischen und schottischen Volksmusik.
  • Jazz: Gerne als Grundlage für Improvisationen.
  • Rock Music: Viele Rock-Songs nutzen den dorischen Modus für ihre Riffs und Melodien.
  • Film Music: Um bestimmte Stimmungen und Atmosphären zu erzeugen.

Aufbau:

Der dorische Modus kann abgeleitet werden, indem man von der diatonischen Dur-Tonleiter ausgeht und jeden Ton um einen Ganzton nach unten verschiebt. Beispielsweise ist D-dorisch das Gleiche wie die C-Dur-Tonleiter, beginnend und endend auf D. Die Intervallstruktur des dorischen Modus ist: Ganzton, Halbton, Ganzton, Ganzton, Ganzton, Halbton, Ganzton.

Beispiele:

  • Die Melodie von "Scarborough Fair" verwendet den dorischen Modus.
  • Viele Jazzstandards verwenden den dorischen Modus über Moll-Akkorde.

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