Beim Domtreppenfegen handelt es sich um einen traditionellen Brauch, der vor allem im deutschsprachigen Raum verbreitet ist. Dabei wird eine Treppe, oft vor oder in einer Kirche oder einem Rathaus, symbolisch gekehrt oder gefegt.
Der Brauch hat seinen Ursprung im Mittelalter, als hohe Gebäude wie Kirchen und Rathäuser meist einen Turmwächter hatten. Dieser musste dafür sorgen, dass die Treppen sauber gehalten wurden, um die Brandsicherheit zu gewährleisten und den Türeingang vor Verschmutzung zu schützen. Das Domtreppenfegen war also eine Art Reinigungsritual.
Heutzutage hat das Domtreppenfegen vor allem symbolischen Charakter. Oft wird es im Zusammenhang mit Feierlichkeiten wie Hochzeiten oder Jubiläen durchgeführt. Das Brautpaar oder das Jubelpaar kehrt oder fegt symbolisch die Treppe, um Glück und eine gute Zukunft zu symbolisieren. Es soll auch ein Zeichen für den Beginn einer neuen Phase im Leben sein.
Manchmal wird das Domtreppenfegen auch zu karitativen Zwecken durchgeführt. Dabei können Passanten eine Spende geben, um das Brautpaar oder das Jubelpaar bei ihrem aktiven Einsatz für wohltätige Zwecke zu unterstützen.
Das Domtreppenfegen ist also ein schöner Brauch, der Tradition, Reinigung und Symbolik verbindet. Es ist eine Möglichkeit, um Freude zu teilen und gleichzeitig Gutes zu tun.
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