Was ist diskriminierung?

Diskriminierung bezieht sich auf das Ungleichbehandeln oder die ungerechte Behandlung von Personen oder Gruppen aufgrund bestimmter Merkmale wie Rasse, Geschlecht, Alter, Religion, sexuelle Orientierung, Behinderung oder sozioökonomischer Status. Diese Ungleichbehandlung kann sich in verschiedenen Bereichen des Lebens manifestieren, darunter Bildung, Beschäftigung, Wohnen, Gesundheitsversorgung und Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen.

Diskriminierung kann sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene auftreten. Individuelle Diskriminierung bezieht sich auf persönliche Meinungen, Vorurteile oder Voreingenommenheit einer Person gegenüber einer anderen Gruppe oder Person. Institutionelle Diskriminierung bezieht sich hingegen auf Diskriminierung, die in den Strukturen und Praktiken von Organisationen oder Institutionen eingebettet ist und zu systematischer Ungleichheit führen kann.

Die Folgen von Diskriminierung können vielfältig sein und sich negativ auf das Leben der Betroffenen auswirken. Diskriminierung kann zu marginalisierter Teilhabe, Einschränkung der Chancen und Rechte, Benachteiligung bei der Beschäftigung und Bildung sowie zu psychologischem Stress und Ungerechtigkeit führen.

Die Bekämpfung von Diskriminierung ist ein wichtiger Bestandteil der Menschenrechtsarbeit und beinhaltet Maßnahmen wie Sensibilisierung, Bildung, Gesetze zum Schutz vor Diskriminierung, Gleichstellungsmaßnahmen und die Förderung des Bewusstseins für Vielfalt und Inklusion. Es ist entscheidend, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder gleichberechtigt behandelt wird, unabhängig von seinen individuellen Merkmalen.