Dionne-Fünflinge bezieht sich auf die Fünflinge, die am 28. Mai 1934 in Kanada geboren wurden. Es handelt sich um die ersten bekannten überlebenden Fünflinge weltweit. Die Fünflinge sind Annette, Émilie, Yvonne, Cécile und Marie. Sie wurden in der Nähe von Callander, Ontario, geboren und ihre Eltern waren Elzire und Oliva Dionne.
Die Geburt der Dionne-Fünflinge sorgte international für Aufsehen und sie wurden bald zum medizinischen Wunder erklärt. Die Fünflinge wurden von der Regierung der Provinz Ontario in Obhut genommen und in ein speziell für sie gebautes Haus gebracht, das heute als Dionne-Quintuplet-Museum bekannt ist.
In den ersten Jahren ihres Lebens wurde den Dionne-Fünflingen wenig Privatsphäre gewährt. Sie wurden zu einer touristischen Attraktion und ihr Leben wurde von der Regierung stark kontrolliert. Später setzten sie sich für ihre Rechte ein und kämpften erfolgreich gegen ihre staatliche Vormundschaft.
Die Dionne-Fünflinge führten relativ normale Leben nach ihrer Jugendzeit. Annette, Yvonne und Cécile wurden Nonnen, Émilie wurde Lehrerin und Marie arbeitete als Krankenschwester. Sie alle heirateten und hatten Kinder. Die Fünflinge lebten bis ins hohe Alter, Annette und Cécile starben 2020 im Alter von 85 Jahren.
Die Geschichte der Dionne-Fünflinge wirft viele ethische Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die staatliche Übernahme ihrer Erziehung und ihre Verwendung als touristische Attraktion. Heutzutage wird ihr Fall oft als Beispiel für den Schutz der Privatsphäre von Kindern angesehen.
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