Das Daumensattelgelenk, auch als Articulatio carpometacarpalis pollicis bezeichnet, ist das Gelenk zwischen dem ersten Mittelhandknochen (Os metacarpale I) und dem Kahnbein (Os trapezium) im Handgelenk. Es ermöglicht die Bewegungen des Daumens in alle Richtungen, was für die Greiffunktion der Hand entscheidend ist.
Das Daumensattelgelenk ist ein Kugelgelenk mit einer speziellen Formgebung, die eine hohe Beweglichkeit des Daumens gewährleistet. Es wird von mehreren Bändern stabilisiert, darunter das Ligamentum collaterale radiale und das Ligamentum intermetacarpale.
Verletzungen oder Erkrankungen des Daumensattelgelenks können zu Schmerzen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen führen. Zu den häufigen Erkrankungen zählen Arthrose, Sehnenscheidenentzündungen, Bänderrisse und Frakturen.
Die Behandlung von Problemen im Daumensattelgelenk kann konservativ durch Physiotherapie, Schienen und Medikamente erfolgen. In schwereren Fällen kann auch eine Operation notwendig sein, um die normale Funktion des Gelenks wiederherzustellen.
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