Was ist dasselfliege?
Dasselfliege
Die Dasselfliegen (Oestridae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera). Ihre Larven leben als Parasiten in Säugetieren, darunter auch wirtschaftlich wichtige Nutztiere wie Rinder und Schafe. Es gibt verschiedene Arten, die unterschiedliche Wirte und Lebensweisen haben.
- Systematik und Verbreitung: Dasselfliegen sind weltweit verbreitet, wobei ihre Artenvielfalt je nach Region variiert. Sie gehören zur Ordnung der Zweiflügler (Diptera) und umfassen mehrere Unterfamilien und Gattungen. Systematik%20und%20Verbreitung
- Lebensweise: Die adulten Fliegen nehmen keine Nahrung auf und leben nur kurz. Die Weibchen legen ihre Eier in der Nähe oder direkt auf den Wirtstieren ab. Die Larven, auch Dasseln genannt, dringen dann in den Körper des Wirtes ein. Lebensweise
- Entwicklung: Die Entwicklung der Larven erfolgt in verschiedenen Stadien (L1, L2, L3) innerhalb des Wirtes. Die Larven wandern oft durch den Körper des Wirtes zu spezifischen Orten, je nach Art. Beispielsweise bohren sich die Larven der Hypoderma Arten (Rinderdasseln) unter die Haut des Rindes. Entwicklung
- Schadwirkung: Der Befall mit Dasselfliegenlarven kann bei Nutztieren zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Die Larven verursachen Hautschäden, Gewichtsverlust und verminderte Milchleistung. Sekundärinfektionen der Haut sind ebenfalls möglich. Schadwirkung
- Bekämpfung: Die Bekämpfung von Dasselfliegen erfolgt in der Regel durch den Einsatz von Insektiziden, entweder systemisch oder durch äußerliche Anwendung. Auch vorbeugende Maßnahmen wie die Vermeidung von Weideflächen in der Nähe von Brutstätten können hilfreich sein. Bekämpfung
- Arten (Beispiele):
- Rinderdasseln (Hypoderma): Hypoderma bovis und Hypoderma lineatum sind wichtige Schädlinge bei Rindern.
- Schafnasendassel (Oestrus ovis): Befällt die Nasenhöhlen von Schafen. Arten%20(Beispiele)