Der Darfur-Konflikt ist ein anhaltender Konflikt in der westlichen Region Darfur im Sudan. Der Konflikt begann im Jahr 2003, als Rebellengruppen gegen die sudanesische Regierung aufgrund von Vernachlässigung und Marginalisierung der Region aufbegehrten.
Die Konfliktparteien bestehen hauptsächlich aus den Rebellengruppen "Sudan Revolutionary Front" (SRF) und der sudanesischen Regierung, die von unterstützenden Milizen wie der "Janjaweed" gestützt wird. Der Konflikt hat zu massiven Menschenrechtsverletzungen, ethnischen Säuberungen und einer humanitären Krise geführt. Schätzungsweise über 300.000 Menschen wurden getötet und Millionen wurden vertrieben.
Die Hauptursachen des Konflikts liegen in der Verteilung von Ressourcen, insbesondere Wasser und Land, sowie in politischen und ethnischen Spannungen. Viele sehen den Konflikt als einen ethnischen Konflikt zwischen den Arabern (Janjaweed) und den nicht-arabischen Volksgruppen der Region, wie den Fur, Masalit und Zaghawa.
Internationale Akteure, wie die Vereinten Nationen und die Afrikanische Union, haben versucht, den Konflikt zu vermitteln und Friedensverhandlungen zu ermöglichen. Im Jahr 2007 wurde eine gemeinsame UN-afrikanische Friedenstruppe (UNAMID) eingesetzt, um den Konflikt aufzulösen und Zivilisten zu schützen. Trotz dieser Bemühungen geht der Konflikt jedoch weiter, wenn auch in geringerem Ausmaß als zuvor.
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