Die Dahlbuschbombe oder Röchling-Explosivbombe war eine während des Zweiten Weltkriegs entwickelte deutsche Fliegerbombe. Sie wurde von der Friedrich Krupp AG und der Firma Röchling hergestellt. Die Bombe wurde nach dem Dahlbusch-Motorschaden benannt, einem Gebiet in Deutz bei Köln, das während eines Luftangriffs der Alliierten 1942 schwer beschädigt wurde.
Die Dahlbuschbombe hatte eine Länge von etwa 1,3 Metern und wog etwa 1.000 Kilogramm. Sie war mit Ammoniumnitrat, Aluminiumpulver und Hexogen als Sprengstoff gefüllt. Die Konstruktion der Bombe war so gestaltet, dass sie beim Aufschlag explodierte und dabei eine große Anzahl kleinerer Sprengkörper freisetzte, die eine verheerende Wirkung hatten.
Die Dahlbuschbombe wurde hauptsächlich von deutschen Kampfflugzeugen wie der Junkers Ju 88 und der Dornier Do 217 zum Einsatz gebracht. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs in vielen Luftangriffen verwendet, insbesondere gegen Städte und militärische Ziele in Großbritannien.
Aufgrund ihrer großen Sprengkraft und der Vielzahl von kleinen Sprengkörpern, die sie freisetzte, verursachte die Dahlbuschbombe erhebliche Verwüstungen und Verluste sowohl bei Menschenleben als auch bei Gebäuden.
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