Confier ist eine traditionelle französische Kochtechnik, bei der Fleisch oder Geflügel in Fett langsam gegart wird. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Braten, Schmoren und frittieren.
Bei der Herstellung von confiertem Fleisch wird das Fleisch zunächst mit Salz eingerieben und für mehrere Stunden oder sogar über Nacht gekühlt. Anschließend wird das Fleisch in heißem Fett bei niedriger Temperatur geschmort, wobei es komplett bedeckt sein sollte. Häufig wird dazu Gänse- oder Entenfett verwendet, aber auch Schmalz oder Öl können verwendet werden.
Durch das langsame Garen im Fett wird das Fleisch besonders zart und saftig. Das Fett sorgt dafür, dass das Fleisch nicht austrocknet und verleiht ihm gleichzeitig einen besonderen Geschmack. Die niedrige Temperatur verhindert, dass das Fleisch zu schnell bräunt oder verbrannt wird.
Confier eignet sich besonders gut für Fleischsorten wie Entenkeulen, Gänsebrust oder Kaninchenkeulen. Auch Gemüse wie Knoblauchzehen oder Schalotten können confiert werden.
Confierte Lebensmittel haben eine lange Haltbarkeit und können im Fett aufbewahrt werden. Das Fett konserviert das Fleisch und verhindert das Wachstum von Bakterien. Bevor das Fleisch serviert wird, wird es in der Regel aus dem Fett genommen und kurz angebraten, um eine knusprige Haut zu erhalten.
Confier ist eine beliebte Kochtechnik in der französischen Küche und wird auch international gerne angewendet. Es verleiht Fleisch und Gemüse eine besondere Geschmacksnote und wird oft als delikate Spezialität angeboten.
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