Colette ist eine französische Schriftstellerin und Feministin, die unter ihrem Vornamen als Autorin bekannt ist. Sie wurde am 28. Januar 1873 in Saint-Sauveur-en-Puisaye, Burgund, Frankreich, geboren und starb am 3. August 1954 in Paris.
Colette ist vor allem für ihre Romane und Autobiografien bekannt, die häufig von ihrem persönlichen Leben und ihren Erfahrungen als Frau handeln. Ihre bekanntesten Werke sind "Gigi", "Chéri" und "Die pure Lust".
Bekannt wurde Colette auch für ihre Ehe mit dem Schriftsteller Henry Gauthier-Villars, auch bekannt als Willy, der als ihr erster Ehemann ihr dazu ermutigte, Belletristik zu schreiben. Unter seinem Namen veröffentlichte Colette ihre ersten Werke, bis sie sich später von ihm trennte und begann, unter ihrem eigenen Namen zu schreiben.
Als Feministin setzte sich Colette für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und beschäftigte sich in ihren Werken oft mit weiblicher Sexualität, Ehe und dem gesellschaftlichen Druck auf Frauen. Sie gilt als eine der bedeutendsten französischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Colette wurde mit mehreren Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter die Ehrenlegion und der Prix Goncourt.
Ihr Leben und Werk wurden auch mehrfach adaptiert, unter anderem in Filmen, Theaterstücken und Musicals, wodurch sie eine breite internationale Bekanntheit erlangte.
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