Das Chilaiditisyndrom ist eine seltene Erkrankung, bei der sich Luft oder Gas im Gallenblasenbett oder zwischen den Leberlappen ansammelt. Es handelt sich dabei um eine sogenannte pneumobilia, also das Vorhandensein von Luft in den Gallenwegen.
Die genaue Ursache des Chilaiditisyndroms ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass es aufgrund einer Unterbrechung oder Anomalie des Flusses von Luft oder Gas im Verdauungstrakt entsteht. In den meisten Fällen entwickelt sich das Syndrom bei älteren Erwachsenen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen oder nach abdominalen Operationen.
Die häufigsten Symptome des Chilaiditisyndroms sind Bauchschmerzen und eine vergrößerte Leber. In einigen Fällen können auch Übelkeit und Erbrechen auftreten. Allerdings zeigen viele Betroffene keine Symptome und die Erkrankung wird zufällig bei Untersuchungen aus einem anderen Grund entdeckt.
Die Diagnose des Chilaiditisyndroms erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Röntgen- oder CT-Untersuchungen des Bauchraums. Die Behandlung richtet sich nach den individuellen Beschwerden. In den meisten Fällen ist keine spezifische Therapie erforderlich, da das Syndrom in der Regel asymptomatisch ist und keine Komplikationen verursacht. In einigen Fällen kann jedoch eine operative Entfernung der Luft oder des Gases erforderlich sein, wenn starke Beschwerden oder Komplikationen vorliegen.
Das Chilaiditisyndrom ist eine seltene Erkrankung und tritt nur bei einem kleinen Prozentsatz der Bevölkerung auf. Es handelt sich nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung und hat im Allgemeinen eine gute Prognose, mit wenigen oder keinen Langzeitfolgen.
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