Die Celesta ist ein Tasteninstrument, das Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Sie ähnelt optisch einem kleinen Klavier und erzeugt ihren Klang durch das Anschlagen von Metallplatten mit Hämmerchen. Dabei entsteht ein sanfter und zarter Klang, der an Glocken erinnert.
Die Celesta wurde von dem französischen Instrumentenbauer Auguste Mustel erfunden und erlangte schnell Popularität in der Orchester- und Kammermusik. Besonders bekannt ist das Stück "Der Nussknacker" von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, in dem die Celesta eine prominente Rolle spielt.
Das Instrument hat eine vieroktavige Tastatur und kann mittels Pedalen gestimmt werden. Die Metallplatten sind in einer Resonanzkammer angebracht und werden durch die Tastenmechanik zum Klingen gebracht.
Die Celesta wird oft in Orchestern eingesetzt, um einen zauberhaften oder märchenhaften Klang zu erzeugen. Sie findet auch Verwendung in Filmmusik und im Jazz. Trotzdem ist sie im Vergleich zu anderen Instrumenten eher selten anzutreffen und wird nicht von vielen Musikern beherrscht.
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