Busójárás ist ein traditionelles ungarisches Festival, das jedes Jahr im Februar in der Stadt Mohács abgehalten wird. Das Festival hat eine lange Geschichte und ist seit 2009 Teil des UNESCO-Kulturerbes.
Die Wurzeln des Busójárás gehen auf vorchristliche Zeiten zurück und beziehen sich auf den Winteraustreibungsglauben. Die Teilnehmer verkleiden sich in gruseligen Masken und Kostümen, um böse Wintergeister zu vertreiben und den Frühling zu begrüßen. Die Hauptfigur des Festivals ist der Busó, eine maskierte Gestalt mit Schafsfellmantel und einer hölzernen Maske mit großen Hörnern.
Während des Festivals gibt es verschiedene Veranstaltungen wie Paraden, Konzerte, Volkstänze und Handwerksausstellungen. Die Teilnehmer tanzen und singen traditionelle Volkslieder und führen auch Schauspielvorstellungen auf. Traditionelle ungarische Speisen und Getränke werden angeboten, um die Besucher zu versorgen.
Während des Höhepunkts des Festivals findet eine große Parade statt, bei der hunderte von Busós durch die Straßen von Mohács ziehen. Es ist ein farbenfrohes und lebhaftes Ereignis, das jedes Jahr viele Touristen anzieht.
Das Busójárás-Festival hat nicht nur eine große Bedeutung für die Bewohner von Mohács, sondern auch für die ungarische Kultur im Allgemeinen. Es ist ein wichtiges Ereignis, um die traditionelle volkstümliche Kultur des Landes zu feiern und zu bewahren.
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