Was ist burgmann?

Burgmann

Ein Burgmann war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein adliger oder ministerialischer Beamter, der auf einer Burg residierte und dort im Auftrag des Burgherren bestimmte Aufgaben wahrnahm. Die Aufgaben und Rechte eines Burgmanns variierten je nach Region und Burgherren, umfassten aber in der Regel militärische, administrative und juristische Pflichten.

Wichtige Aspekte des Burgmannwesens:

  • Funktion: Burgmannsrolle: Militärischer Schutz der Burg, Verwaltung der zugehörigen Ländereien, Rechtsprechung.
  • Rechte: Burgmannsrechte: Eigene Wohnsitze auf der Burg (Burgmannshöfe), Nutzungsrechte an Burglehen, Einkünfte aus Ämtern.
  • Pflichten: Burgmannspflichten: Militärischer Dienst, Treue zum Burgherren, Einhaltung der Burgordnung.
  • Soziale Stellung: Burgmannsstand: Angehörigkeit zum niederen Adel oder Ministerialität, Abgrenzung zum Bürgertum.
  • Organisation: Burgmannschaft: Gemeinschaft der Burgmannen auf einer Burg, interne Hierarchien und Regeln.
  • Bedeutung: Bedeutung%20des%20Burgmannwesens: Sicherung des Territoriums, Stärkung der Herrschaft des Burgherren, soziale Ordnung.
  • Auflösung: Ende%20des%20Burgmannwesens: Im Laufe der Zeit verloren Burgmannen ihre militärische Bedeutung und ihre Privilegien wurden zunehmend eingeschränkt. Viele Burgmannsitze wurden verkauft oder aufgegeben.

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