Das Buna-Werk war ein chemisches Unternehmen in Deutschland, das im Jahr 1926 gegründet wurde. Der Name "Buna" leitet sich von Butadien-Natrium ab und bezieht sich auf den Hauptrohstoff und das Produkt des Werks, den synthetischen Gummi Buna. Es wurde von dem deutschen Chemiker Walter Reppe entwickelt und hergestellt.
Das Buna-Werk war Teil des IG Farben Konzerns, der zu dieser Zeit eines der größten chemischen Unternehmen der Welt war. Es befand sich in der Nähe von Schkopau in Sachsen-Anhalt und war das größte chemische Werk Europas.
Im Laufe der Zeit wurde das Buna-Werk für die Produktion von einer Vielzahl von chemischen Produkten genutzt, darunter Kunststoffe, synthetische Fasern und Medikamente. Während des Zweiten Weltkriegs spielte es eine wichtige Rolle bei der Versorgung der deutschen Rüstungsindustrie.
Nach dem Krieg wurde das Buna-Werk von den Alliierten demontiert und der IG Farben Konzern aufgelöst. Das Werk wurde später von der DDR wieder aufgebaut und weiter betrieben. Heute ist das ehemalige Buna-Werk Teil des Chemiestandorts Leuna und wird von dem Unternehmen InfraLeuna betrieben. Es ist nach wie vor eines der größten Chemiewerke in Deutschland.
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