Die Bruch-Weide (Salix fragilis) ist ein Laubbaum, der zur Familie der Weidengewächse gehört. Sie ist in Europa und Asien weit verbreitet und wächst bevorzugt an Flussufern, in Auenwäldern und feuchten Gebieten.
Die Bruch-Weide kann eine Höhe von bis zu 25 Metern erreichen und zeichnet sich durch ihre hängenden Äste aus, die leicht brechen können. Dies hat ihr den Nicknamen "bruch-weide" eingebracht. Die Blätter sind länglich-eiförmig und grün, während die männlichen Blüten in hängenden Kätzchen erscheinen.
Die Bruch-Weide ist ein wichtiger Bestandteil vieler Ökosysteme, da sie Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Tieren bietet. Viele Vogelarten nutzen die Weidenkätzchen als Nahrungsquelle, während Biber die Äste und Stämme für den Bau ihrer Dämme und Behausungen nutzen.
Darüber hinaus hat die Bruch-Weide auch eine ökologische Bedeutung, da ihre Wurzeln dazu neigen, Ufererosion zu verhindern und den Boden zu stabilisieren. Dies hilft, den Wasserfluss zu regulieren und Überschwemmungen vorzubeugen.
Für den Menschen hat die Bruch-Weide verschiedene Verwendungszwecke. Die Äste werden häufig für Flechtarbeiten, Weidenzäune und in der Korbflechterei genutzt. In der traditionellen Medizin werden Bestandteile der Bruch-Weide zur Linderung von Kopfschmerzen, Entzündungen und rheumatischen Beschwerden verwendet.
Insgesamt ist die Bruch-Weide eine wichtige Baumart, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich von Bedeutung ist.
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