Was ist bornplatzsynagoge?

Die Bornplatzsynagoge war eine Synagoge in Hamburg, die von 1906 bis zu ihrer Zerstörung während der Novemberpogrome 1938 genutzt wurde. Sie befand sich am Bornplatz im Stadtteil St. Georg.

Die Synagoge wurde im maurischen Stil erbaut und galt als architektonisches Meisterwerk. Sie bestand aus einem Hauptgebäude mit einer großen Kuppel und zwei Seitengebäuden. Innen befanden sich eine Gebetshalle, Unterrichtsräume sowie ein Gemeindezentrum.

Die Bornplatzsynagoge war ein Zentrum des jüdischen Gemeindelebens in Hamburg und hatte eine wichtige kulturelle Bedeutung. Hier fanden regelmäßige Gottesdienste, Hochzeiten, religiöse Feste und kulturelle Veranstaltungen statt.

Während der Novemberpogrome im Jahr 1938 wurde die Bornplatzsynagoge von der SA und anderen nationalsozialistischen Gruppen angegriffen und in Brand gesteckt. Die Feuerwehr durfte nicht eingreifen, um das Gebäude zu retten. Nach dem Brand wurde die Ruine abgerissen und das Grundstück verkauft.

Heute erinnert eine Gedenktafel am ehemaligen Standort der Synagoge am Bornplatz an das einstige jüdische Gemeindezentrum. Zudem gibt es Pläne, auf dem Bornplatz ein neues Gemeindezentrum zu errichten, um das jüdische Leben in Hamburg wiederzubeleben.

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