Was ist bixnmacherei?

Bixnmacherei ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der analogen Fotografie. Er bezeichnet eine Technik, bei der das Negativ eines Fotos durch Ritzen, Kratzen oder anderweitiges Manipulieren bearbeitet wird, um eine einzigartige ästhetische Wirkung zu erzielen.

Der Begriff "bixnmacherei" stammt aus dem Bayerischen und kann mit "Aufbauerei", "Bastelei" oder "Schönfärberei" übersetzt werden. Es handelt sich um eine Art der kreativen Bildbearbeitung, bei der manuell in das Negativ eingegriffen wird, um spezielle Effekte zu erzeugen.

Die bixnmacherei kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden, wie zum Beispiel durch das Aufkratzen oder Wegpolieren von Teilen des Negativs, das Hinzufügen von Farbe oder das Einsetzen von zusätzlichen Bildern oder Texturen. Durch diese manuellen Eingriffe entstehen einzigartige und unvorhersehbare Effekte, die das Bild verfremden und ihm eine ganz besondere Ausdruckskraft verleihen können.

Vor allem in der experimentellen Fotografie wird die bixnmacherei gerne eingesetzt, um den eigenen künstlerischen Ausdruck zu betonen und sich von der digitalen Bildbearbeitung abzuheben. Es erfordert jedoch viel Übung und Erfahrung, um die gewünschten Effekte gezielt umzusetzen.

Die bixnmacherei ist eine Art der handwerklichen Bildbearbeitung und hat in Zeiten der digitalen Fotografie an Bedeutung verloren. Dennoch wird sie von vielen Fotografen und Künstlern geschätzt, die den Charakter und die Einzigartigkeit analoger Aufnahmen schätzen.

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