Was ist bioresonanztherapie?

Die Bioresonanztherapie ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode, die auf der Annahme basiert, dass der Körper elektromagnetische Schwingungen aussendet und empfängt. Diese Schwingungen sollen Aufschluss über den Gesundheitszustand geben und durch ein Bioresonanzgerät beeinflusst werden können.

Grundprinzip: Die Therapie basiert auf der Idee, dass kranke oder gestörte Körperzellen von gesunden Zellen abweichende elektromagnetische Schwingungen aufweisen. Das Bioresonanzgerät soll diese abweichenden Schwingungen erkennen und harmonisieren oder neutralisieren.

Ablauf: Während der Therapie sitzt der Patient in der Regel entspannt, während Elektroden an bestimmten Körperstellen angebracht werden. Das Bioresonanzgerät analysiert die körpereigenen Schwingungen und gibt modifizierte Schwingungen zurück, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

Anwendungsbereiche (laut Befürwortern): Befürworter der Bioresonanztherapie sehen Anwendungsgebiete bei verschiedenen Beschwerden, darunter:

Wissenschaftliche Evidenz: Die Bioresonanztherapie ist wissenschaftlich umstritten. Es gibt keine überzeugenden wissenschaftlichen Beweise für ihre Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus. Die Wirksamkeit wird von der etablierten Medizin nicht anerkannt. Viele Studien weisen methodische Mängel auf.

Kritik: Kritiker bemängeln, dass die Grundlagen der Bioresonanztherapie nicht mit den Erkenntnissen der modernen Physik und Medizin vereinbar sind. Die Geräte werden oft als teuer und unwirksam kritisiert. Es wird gewarnt, dass die Therapie den Besuch bei einem Arzt oder die Einnahme notwendiger Medikamente nicht ersetzen sollte.

Rechtlicher Hinweis: In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, ist die Bioresonanztherapie keine anerkannte medizinische Behandlungsmethode. Die Kosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.