Der Beutelwolf, auch bekannt als Tasmanischer Tiger oder Thylacine, war ein beutelartiges Raubtier, das in Australien, Neuguinea und Tasmanien heimisch war. Es sah einem großen Hund ähnlich und hatte einen schlanken Körper mit einem langen, gebogenen Schwanz.
Die Beutelwölfe waren nachtaktiv und ernährten sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Kängurus, aber auch von Vögeln, Echsen und Insekten. Sie waren bekannt für ihren einzigartigen Bewegungsstil, bei dem sie ihre Vorder- und Hinterbeine gleichzeitig bewegten, ähnlich wie ein Beuteltier.
In den späten 1800er und frühen 1900er Jahren wurde der Beutelwolf durch intensives Jagen und Lebensraumverlust fast ausgelöscht. 1936 starb das letzte bekannte Exemplar in einem Zoo in Hobart, Tasmanien aus. Dennoch gibt es immer wieder Berichte über Sichtungen, was zu Spekulationen über das mögliche Überleben dieser Art führt.
Der Beutelwolf ist ein Symbol für den Artenschutz geworden und wird oft als Beispiel für das Aussterben einer Tierart durch menschliche Aktivitäten verwendet. Trotz zahlreicher Bemühungen konnte jedoch kein Beweis für das Fortbestehen dieser faszinierenden Kreatur erbracht werden.
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