Bethmännchen sind eine traditionelle Frankfurter Spezialität und gehören zu den bekanntesten Weihnachtsgebäcken. Sie werden seit dem 19. Jahrhundert hergestellt und sind nach der Familie Bethmann benannt, die Handelshausbesitzer in Frankfurt waren.
Bethmännchen bestehen aus Marzipan, das mit gemahlenen Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser verfeinert wird. Die Masse wird zu kleinen Kugeln geformt und mit jeweils drei halben Mandeln dekoriert. Diese stehen symbolisch für die vier Söhne der Familie Bethmann, da das vierte Kind früh verstorben ist und daher nicht mehr repräsentiert wird.
Traditionell werden Bethmännchen während der Adventszeit und insbesondere zu Weihnachten serviert. Sie haben eine leichte Konsistenz und einen süßen, aber nicht zu übermäßig süßen Geschmack. Sie sind eine beliebte Nascherei und werden oft zusammen mit anderen Weihnachtsplätzchen gereicht.
Bethmännchen sind nicht nur in Frankfurt und der umliegenden Region beliebt, sondern haben sich auch überregional einen Namen gemacht. Sie sind heute in vielen Teilen Deutschlands erhältlich und gehören zu den typischen Spezialitäten der deutschen Weihnachtsbäckerei.
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