Götz von Berlichingen war ein Ritter und Räuberhauptmann, der im 16. Jahrhundert lebte. Er wurde um 1480 auf der Burg Jagsthausen in Württemberg geboren und starb 1562 in Hornberg im Schwarzwald.
Berlichingen ist vor allem für seine eiserne Hand bekannt, die er nach einer schweren Verletzung im Krieg tragen musste. Er war ein erfahrener Kämpfer und nahm an verschiedenen militärischen Auseinandersetzungen teil, unter anderem am Reichskrieg gegen den Bauernkrieg.
In den 1520er Jahren wurde er jedoch berühmt (oder berüchtigt) für seine Aktivitäten als Räuberhauptmann. Er überfiel reisende Händler und Adlige, um sein Schloss Hornberg zu finanzieren. Obwohl er teilweise als Volksheld betrachtet wurde, der gegen die korrupte Obrigkeit kämpfte, wurde Berlichingen von seinen Feinden oft als gefährlicher Bandit dargestellt.
Berlichingen wurde mehrmals gefangen genommen, konnte sich jedoch immer wieder befreien. Er wurde schließlich im Jahr 1540 gefangen genommen und für die nächsten Jahre auf der Festung Jagsthausen eingesperrt. Nach seiner Freilassung lebte er im Ruhestand auf seinem Schloss Hornberg, wo er sich mit der Schriftstellerei beschäftigte.
Berlichingen wurde auch als Inspiration für Johann Wolfgang von Goethes Drama "Götz von Berlichingen" aus dem Jahr 1773 verwendet, das sein Leben und seine Abenteuer nachzeichnet.
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