Was ist belichtungszeit?

Belichtungszeit ist ein Begriff aus der Fotografie und bezieht sich auf die Dauer, für die Licht auf den Film oder den Bildsensor fällt. Sie wird auch als Verschlusszeit bezeichnet, da sie durch die Bewegung eines mechanischen Verschlusses gesteuert wird.

Die Belichtungszeit wird in Sekunden (s), aber auch in Bruchteilen davon wie beispielsweise Millisekunden (ms) oder Mikrosekunden (µs) gemessen. Je nach Kamera kann die Palette der verfügbaren Belichtungszeiten variieren. Einige gängige Belichtungszeiten sind 1/1000 s, 1/500 s, 1/250 s, 1/125 s, 1/60 s, 1/30 s und 1/15 s.

Die Wahl der Belichtungszeit ist wichtig, um ein ausreichend belichtetes Bild zu erhalten. Eine zu kurze Belichtungszeit kann zu unterbelichteten Bildern führen, während eine zu lange Belichtungszeit zu überbelichteten Bildern führen kann. Die richtige Belichtungszeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Lichtstärke der Umgebung, der gewünschten Schärfentiefe und der Bewegung im Motiv.

Eine kurze Belichtungszeit wird oft verwendet, um schnelle Bewegungen einzufrieren, während eine längere Belichtungszeit zum Beispiel für Langzeitbelichtungen oder zur Darstellung von Bewegungsunschärfe eingesetzt werden kann.

In der Regel haben moderne Kameras automatische Belichtungsmodi, die die Belichtungszeit je nach den Lichtverhältnissen und dem ausgewählten Motiv automatisch anpassen. Erfahrene Fotografen nutzen jedoch oft manuelle Belichtungseinstellungen, um die volle Kontrolle über die Belichtungszeit und andere Parameter zu haben.

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